Selbstzweifel beim Schreiben

Selbstzweifel beim Schreiben

Ich glaube, dass wir alle ein Mal diesen Moment haben, in dem wir überzeugt sind, dass wir schreibtechnisch eine Null sind, unsere Ideen der größte Müll und absolut niemand unsere Texte jemals wirklich lesen möchte. Wir stehen damit nicht alleine.

Heute wollte ich eigentlich einen anderen Artikel schreiben und veröffentlichen. Ich hatte das Thema da und es wollte dennoch nicht aus meinem Kopf heraus kommen. Mir fiel einfach nichts ein. Allerdings blieb mein Blick an dieser Überschrift hängen, ein Thema, welches eigentlich erst in ein paar Wochen dran gewesen wäre. Hier kann ich mich dann wohl glücklich schätzen, die Chefredakteurin zu sein, die den Redaktionsplan erstellt.

Warum ich das erwähne? Ich zweifle ständig an mir. An meinem Schreiben, an meinen Fähigkeiten, an meinen Plänen, die mit der Buchwelt zu tun haben. Während ich mir Gedanken zum heutigen Artikel machte, bin ich durch fast alle Stadien des Selbstzweifel durchgegangen. Also warum nicht einfach genau darüber schreiben? Über diese Zweifel.

Ich weiß nicht, ob es ein Patent-Rezept gibt, welches diese Zweifel verschwinden lässt. Ich weiß aber, dass ich definitiv nicht alleine damit bin. Es ist beinahe so, als würde bei so viel geschriebenen Worten irgendwann ein Zweifel mitgeliefert. So zum Ausgleich, damit wir ganz sicher nicht abheben, wenn etwas Gutes um unser Schreiben herum passiert.


Ob Imposter Syndrom, Depressionen oder andere Dinge, die uns diese Gedanken einreden wollen: Heute stelle ich mich dagegen! Ich werde euer Cheerleader sein, der euch die positiven Stimmen hier lässt, damit nichts euch aufhält!

Bevor wir also weitermachen, sollten wir ein paar Mal tief durchatmen. Lasst Anspannung und Stress mit dem Atem aus euch heraus strömen. Als Zusatzübung können wir sogar negative Gedanken in unserer Vorstellung einfach ausatmen. Weg damit. Wir lassen uns heute nicht mehr herunterziehen!

Jetzt, wo wir alle ein wenig entspannter sind, dürfen wir uns selbst sagen, dass wir schreiben können. Wir dürfen uns unsere Stärken vorhalten und stolz darauf sein. Wir dürfen auf unsere geschriebenen Worte schauen und uns über diese freuen. Wenn wir bereits ein Buch veröffentlicht haben, dann dürfen wir auch darauf stolz sein. Wir haben einiges geschafft bisher und das kann uns niemand nehmen.

Ich glaube es erfordert etwas Übung, aber solche negativen Gedanken können durchaus ausgeblendet werden. Und es wäre ja sicherlich schade, wenn wir uns von solchen Stimmen einschüchtern lassen würden. Wenn wir plötzlich dem Drang nachgehen, einfach aufzuhören, nur weil dieser eine Gedanke sich eingenistet hat.

Wir sagen also „Nein!“ zu negativen Gedankennestern in unseren Köpfen und begrüßen frische Luft und viele neue Wörter. Lasst uns gemeinsam weiter machen und auf das Positive konzentrieren. Bist du dabei?


Wie gehst du mit Zweifeln um? Hast du einen Tipp dafür?

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