Tipps für den Umgang mit Rezensionen

Tipps für den Umgang mit Rezensionen

Vor ein paar Wochen haben wir uns angeschaut, warum Rezensionen wichtig sind und wo wir sie herkriegen. Heute möchten wir uns anschauen, wie wir mit verschiedenen Rezensionen umgehen können.

Negative Rezensionen

Negative Rezensionen können verschieden aussehen. Das geht von einem einfach „Das hat mir absolut nicht gefallen!!“ bis hin zu einem halben Roman darüber, was im Detail nicht gefallen hat. Der Punkt aber ist, es wird immer jemanden geben, dem dein Buch nicht zusagt.

„Hat mir nicht gefallen.“ Ja, schade, aber das fällt sicher unter die Kategorie „Geschmackssache“ und wenn nichts weiteres dabei steht, kannst du nichts daraus mitnehmen.

Bei den ausführlichen „guten negativen Rezensionen“ erhältst du allerdings einiges an Informationen. Dort wird aufgeführt, was genau alles nicht gefallen hat, warum und was die Leute vielleicht lieber gesehen hätten. Daraus kannst du dir Kritik heraus schreiben, wenn du denkst, dass das ein Punkt ist, den du selbst gerne verbessern möchtest. Das musst du auch nicht sofort tun. Manches kannst du dir auch noch später überlegen, denn was auch immer in der Rezension steht, ist erstmal die Meinung der lesenden Person. Es ist kein Fakt. Nehme also nur die Kritik auf, die du selbst für dich als hilfreich ansiehst, aber verlaufe dich nicht darin, jeden Punkt aller Rezensierenden umzusetzen. Du würdest in einem ewigen Hin und Her versinken, in dem Versuch, es allen recht zu machen.

In jedem Fall aber solltest du eine Rezension nie persönlich nehmen. Es geht nicht um dich als private Person. Es geht um dein Buch. Da kannst du immer hinzu lernen.

Und manchmal kommt es dennoch vor, dass eine Rezension sich nicht um das Buch dreht. Diese kannst du ignorieren, wenn sie aber beleidigend oder noch schlimmer ist, melde sie bei der Plattform, damit diese sie löschen. Verrisse deiner Person oder Beleidigungen musst du dir nicht gefallen lassen und diese müssen schon gar nicht unter deinem Buch stehen bleiben.

Gleichzeitig solltest du aber auch ruhig bleiben, wenn eine Rezension dich getroffen hat. Antworte nicht auf einen Kommentar, wenn du wütend bist. Warte, bis du dich beruhigt und darüber nachdenken konntest. Bleibe sachlich. Stelle falsche Informationen in der Rezension richtig, aber verliere deinen guten Ton nicht. Andere lesen solche Kommentare und sehen deinen Umgang mit Rezensionen und das ist auch ein ausschlaggebender Punkt beim Verkauf deines Buches. Im Privaten kannst du dich dann immer noch bei Vertrauten auslassen, das muss aber sonst niemand mitbekommen. Nach außen hin bleibst du einfach auf einem coolen, professionellen Level und lässt dich nicht in ein gegenseitiges Angreifen herab.

Schaue dir zusätzlich auch immer an, wer die Rezension geschrieben hat. Wenn die Person sonst nie das Genre liest und dein Buch nicht gefallen hat, dann ist das schon weniger schwerwiegend.

Positive Rezensionen

Natürlich gibt es auch Rezensionen von Menschen, denen deine Bücher gefallen haben. Diese lauten aber nicht immer: „Das Buch ist super! 5 Sterne!“. Manchmal sehen sie auch wie ein langer Aufsatz aus, gehen auf Dinge ein, die gefallen oder nicht gefallen haben und erklären auch warum.

Auch hier kannst du dir also Kritikpunkte herausschreiben, die du verbessern möchtest. Schreibe dir aber zusätzlich noch auf, was gut gefallen hat, damit du dort ebenso anknüpfen kannst. Schließlich ist es auch hilfreich, zu wissen, was gut ankam.

Eine Rezension, die einfach nur dein Buch lobt, hilft dir zwar nicht direkt, dich weiter zu verbessern, aber ein Lob tut gut. Und wie motivierend ist das, wenn du siehst, dass anderen dein Werk gefällt? Ist schon super, oder? Diesen Boost für das eigene Selbstwertgefühl kannst du mitnehmen und dich direkt mit Schwung ans nächste Projekt setzen.

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