Tipps für den Schreibmonat
November ist Schreibmonat – für viele und auch schon lange. Ob immer noch beim National Novel Writing Month oder mittlerweile in anderen Gruppen, die ihre eigenen Aktivitäten für den Monat organisieren, ein paar Tipps für diese Zeit können uns helfen, unser Ziel auch zu erreichen.
Vorbereitung
Etwas, das wir im besten Fall schon vor dem November tun, ist, unsere Geschichte vorzubereiten. Wir können am Worldbuilding arbeiten, am Plot und an den Figuren. Wir können einen Plan für die Kapitel erstellen und vielleicht auch die Szenen einteilen.
Sollten wir für gewöhnlich nicht so ausführlich oder auch gar nicht plotten, können wir uns natürlich trotzdem ein paar Gedanken machen. Irgendetwas brauchen wir ja, um unsere unzähligen Notizbücher zu füllen.
Zielsetzung
Klar, eine Woche in den Monat hinein, werden wir wahrscheinlich unsere Ziele bereits gesetzt haben. Dennoch ist es wichtig, dass wir unser Ziel für den Schreibmonat überprüfen. Können wir das diesen Monat schaffen? Was steht sonst noch an? Wie viel Zeit haben wir dafür? Haben wir Puffer, falls es einmal weniger gut läuft? Das sollten wir berücksichtigen, wenn wir uns ein Ziel festlegen. Und auch wichtig: Es ist völlig in Ordnung, es später anzupassen.
Arbeitsplatz
Wo wir schreiben kann manchmal viel ausmachen. Manche Leute mögen ihre gewohnte Umgebung und schreiben niemals wo anders. Und manche Leute brauchen Abwechslung, auch beim Schreibplatz. Wo auch immer wir uns einrichten, sollten wir sicher gehen, dass wir alles haben, was wir brauchen, damit wir ununterbrochen* unsere Zeit ins Projekt investieren können. Schaut euch >hier< noch einmal unsere Tipps für die ideale Schreibumgebung an.
*ununterbrochen, insofern das Leben mitspielt
Motivation
Die Motivation halten, das ist oft die größte Herausforderung. Das Leben passiert, irgendwo hängt man vielleicht mal in der Geschichte und plötzlich verlässt einen die Lust. Da wären wir weder die Ersten, noch die Letzten, denen das passiert. Aber warum schreiben wir eigentlich? Was hat uns dazu bewegt, diese Geschichte schreiben zu wollen? Das sollten wir im Kopf behalten, für den Fall, dass wir es brauchen.
Etwas direkter: Denke an deine Figuren, deine Welten, die ganze Geschichte. Das ist deine Geschichte. Jede Person hat eine eigene und niemand kann sie so schreiben, wie du. Dein Projekt möchte von dir erzählt werden.
Und wenn du dir jetzt denkst: „Der Monat hat schon angefangen und ich habe kein Projekt vorbereitet. Das schaffe ich doch jetzt eh nicht mehr!“ Da muss ich dich wohl kurz aufhalten. Es sind erst ein paar Tage vorbei, der Monat ist noch lang. Nur, weil du nichts vorbereitet hast, heißt das nicht, dass du nicht etwas machen kannst. Überlege dir ein Ziel, das für den Rest des Monats passt, bereite dich vor und dann lass die Wörter aus dir fließen. Und wenn du dir kein Wortziel setzen kannst oder möchtest, dann ist vielleicht ein Zeitziel etwas für dich. Es müssen ja nicht immer die 50.000 Wörter sein.
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Wie sieht dein Ziel für diesen Monat aus?