Wir reden oft über Schreibblockaden und all die Dinge, die beim Schreiben schief laufen könnten. Doch das Schreiben hat auch noch ganz andere Seiten. Es ist wichtig, sich diese positiven Momente vor Augen zu rufen, vielleicht gerade wenn es mal nicht so gut läuft und uns die Zweifel plagen.

Die Lieblingsszene

Wir haben alle eine Szene in unseren Geschichten, die wir unglaublich gerne haben. Ein Moment der Story, der wie ein Kinofilm in unserem Kopf abspielt und in den wir uns sehr gut hinein versetzen können. Vielleicht mögen wir den Textausschnitt aber auch, weil wir ihn gut geschrieben finden. Es gibt viele Gründe, warum eine Szene zu unseren liebsten Passagen zählen kann.

Meine Empfehlung ist daher, irgendwo beim Schreiben sichtbar etwas zu platzieren, was an diese Szene erinnert. Sei es ein Gegenstand, den wir damit verbinden, oder ein Blatt Papier, auf dem die Szene selbst drauf steht. Oder alles andere dazwischen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, vor allem nicht, wenn wir uns an unsere liebste Szene erinnert fühlen.

The friends we made along the way

Durch das Schreiben haben wir mittlerweile viele Möglichkeiten, mit anderen Schreibenden in Kontakt zu treten. Sei es persönlich auf Messen und Lesungen oder virtuell in Foren und Social Media. Ein gemeinsames Gesprächsthema haben wir auch auf Anhieb.

Wenn wir einmal zurück denken an unsere Anfänge im Schreiben und wie wir allmählich Kontakte geknüpft haben, dann kann das mitunter schon eine Weile her sein. In dieser ganzen Zeit haben wir vielleicht Freunde gefunden oder zumindest angenehme Bekanntschaften. Wir haben Dinge zusammen erlebt und diese Erinnerungen können wir uns ebenfalls in irgendeiner Form sichtbar platzieren. Was gibt es besseres, als an Freunde zu denken, die uns auf dem literarischen Werdegang begleitet haben?

Erfolge

Erfolge dürfen auf der Liste natürlich nicht fehlen. Sie sind die direkten Resultate unseres Schreibens und wir dürfen stolz darauf sein. Es definieren alle Erfolg etwas unterschiedlich und das ist in Ordnung. Halten wir uns das vor Augen, was wir selbst als Erfolg ansehen, dann kann uns das sehr motivieren.

Wenn ich eine Sache aufzählen müsste, die ich als aktuellen Erfolg beim Schreiben sehe, dann wäre es, dass ich wieder ins Schreiben zurück gefunden habe. Das war mein Ziel für dieses Jahr und auch wenn es am Anfang sehr schleppend lief, bin ich in einem Rhythmus angekommen. Das ist ein Erfolg für mich und wenn ich mir meine Statistik ansehe, dann fühle ich mich motiviert, da sofort anzuknüpfen.

Voraussichtlich werde ich im November irgendwann das Ziel erreichen, also kurz vorher auch den Rückstand aufholen. Und es sind schon eine Texte entstanden, die sich bald nach einem Rewrite oder einer Überarbeitung sehnen.

Erfolge können natürlich auch größer sein, zum Beispiel das Veröffentlichen oder Veröffentlicht werden. Wenn wir den Text fertiggestellt vor uns haben, können wir den Erfolg auch nicht mehr abstreiten.

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Welches sind eure liebsten positiven Erfahrungen beim Schreiben?