Bianca erzählt: Über meine Schreibroutine

Bianca erzählt: Über meine Schreibroutine

Kürzlich habe ich in manchen Artikeln erwähnt, dass ich mir ein Jahresziel gesetzt habe und im letzten Artikel auch, dass ich das regelmäßige Schreiben für mich als Erfolg und damit als eine positive Erfahrung ansehe. Aber dazu gehört ja noch ein wenig mehr, also möchte ich euch heute meine Schreibroutine näher bringen.

Ziel

Mein Ziel war es, dieses Jahr wieder ins Schreiben herein zu finden. Ich wollte es regelmäßig in meinen Alltag einbauen und habe mir dazu ein Jahresziel von 200.000 Wörtern gesetzt. Ich dachte, das ist machbar. Dazu wollte ich mir ebenfalls jeden Monat ein Ziel vorgeben. Ich wusste, dass ich zum NaNoWriMo und den dazugehörigen Camps eine höhere Wortzahl schreiben würde, also konnte ich es in den Monaten dazwischen ein wenig ruhiger angehen lassen. So war der Plan.

Ausführung

Die Ausführung sah einfach ganz anders aus. Wie oben auf der Statistik zu sehen, habe ich zu Anfang des Jahres nichts hinbekommen. Wenn ich ein Ziel von 5.000 Wörtern hatte, dann war das mit Mühen vielleicht erreichbar. Irgendwann machte es „Klick“ und mein Hirn wollte Wörter im Wasserfall loswerden. Plötzlich stieg die Anzahl geschriebener Worte und die Frustration des Nicht-Schaffens machte sich langsam vom Acker. Und ja, da sind sicherlich Momente zwischen, in denen ich weniger geschrieben habe – ein paar freie Tage auch-, aber eben andere Tage, an denen ich viel geschrieben habe. Und so wenig ich im ersten Halbjahr geschrieben habe, so gut sieht es für die zweite Hälfte aus. Mein Jahresziel sollte ich in diesem Tempo wohl schon irgendwann im November erreichen.

Wann schreibe ich?

Aktuell ist es ein wenig unterschiedlich. Ich plane es mir in den Tag ein und manchmal prokrastiniere ich das Lernen auch mit etwas Schreiben. Normalerweise schließe ich den Studientag aber mit dem Schreiben ab. Neuerdings kommen die Schreibabende dazu, wo ich dann auch Abends wieder in die Tasten haue. Da plane ich keine Schreibzeit im Nachmittag ein, wenn ich weiß, dass ich später schreiben werde. Mein Tagesziel liegt bei ungefähr 1000 Wörtern, das schreibe ich recht schnell runter, wenn ich einmal einen Anfang habe. Daher ist mein Schreibtag oft weder lang, noch spektakulär, aber ich komme voran und nehme den Schwung mit in den nächsten Tag.

Hilfsmittel?

Ja, Hilfsmittel nehme ich auch dazu. Ich schreibe gerne über die Seite 4thewords, die das Schreiben gamified hat. Dort bekämpft man süße Monster in einem Kampf, indem man eine gewisse Wortzahl in einem bestimmten Zeitrahmen schreibt. Durch die ganzen Haupt- und Sidequests bin ich auch ums Schreiben herum auf Abenteuertour und entdecke die Welt, die sie dort aufgebaut haben. Aktuell motiviert mich das sehr, ich bin gespannt, wie lange das anhält.

Und in Habitica trage ich meine Gewohnheiten, meine täglich zu erledigenden Aufgaben und meine To Dos ein. Zu den täglichen Aufgaben zählt auch Schreiben und es ist immer schön, wenn es dazu beiträgt, eine Quest voran zubringen.

Und für die Zukunft?

Natürlich möchte ich meinen Rhythmus gerne so gut wie möglich beibehalten, mich aber dennoch nicht übernehmen. Wenn ich mein Jahresziel erreicht habe, möchte ich den Dezember wahrscheinlich wirklich ruhig angehen. Ich glaube aber, dass ich für nächstes Jahr mein Jahresziel höher ansetze. Eine kleine Herausforderung darf schon dabei sein. Vor allem, da ich jetzt sehen kann, dass ich recht gemütlich an meine Ziele komme. Ich sehe in der Zukunft also einen ganzen Haufen mehr Worte als bisher.

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Wie sieht deine Routine aus?

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